Black Star Riders & Judas Priest: Die besten Fotos aus München!
Judas Priest sind auf großer "Firepower"-Tour und haben am Dienstag die Rock City München im wahrsten Sinne des Wortes zum Kochen gebracht. Unsere Bilder vom Konzert seht ihr hier!

Galerie: Judas Priest live
Was macht man am heißesten Tag des Jahres? Einheizen! Im ausverkauften Zenith in der Rock City München versammelten Judas Priest am Dienstag die Metal-Jünger zu einer höllisch heißen Messe.
Den Abend mit einem ersten Schwitzkreis eröffnen durften die Black Star Riders. Irisch angehauchter Hard Rock vom Allerfeinsten, wie man ihn schon von Thin Lizzy kennt und liebt – klar, die Black Star Riders bestehen ja zum Großteil aus Ex-Thin Lizzy-Mitgliedern. Mit im Gepäck hatten Frontmann Ricky Warwick, die beiden Gitarristen Scott Gorham und Damon Johnson sowie die neu dazugekommenen Bandmitglieder Robbie Crane und Chad Szeliga ihr neuestes Album Heavy Fire und natürlich die ein oder andere Thin Lizzy-Perle.
Dann kurze Verschnaufpause beim vielleicht ersten Konzert in der Geschichte des Heavy Metal, bei dem das Wasser am Getränkestand ausgegangen ist. Kein Scherz – zu viele hatten sich wohl einen Becher nach dem anderen über den glühenden Metalhead gekippt.
Galerie: Black Star Riders live
Und dann: Priest, Priest, Priest! Die Setlist kam einem vor wie ein Best Of der Bandgeschichte. Es begann mit dem Titelsong von der aktuellen Scheibe Firepower, mit der die Metal-Briten nach 28 Jahren einen echtes Knaller-Album veröffentlicht haben. Einmal quer gings dann durch die Judas Priest-Diskographie – Kult-Kracher wie „Turbolover“, „Painkiller“ und „Breaking the Law“ inklusive – geil. Als Sänger Rob Halford standesgemäß mit dem Motorrad auf die Bühne kam und von dort aus „Hell Bent for Leather“ performte – supergeil. Als dann zur Zugabe Glenn Tipton auf die Bühne kam – gab’s überhaupt gar kein Halten mehr.
Im Februar musste der Gitarrist sich aus der „Firepower“-Tour zurückziehen, weil seine Parkinson-Erkrankung ihm schwer zu schaffen macht; für ihn an der Gitarre steht seitdem Priest-Produzent Andy Sneap. Wenn immer es seine Krankheit erlaubt, steht Tipton jedoch mit auf der Bühne – so jetzt auch in München. Im Juni gründeten seine Bandkollegen eine Stiftung zu Ehren von Glenn Tipton, um u.a. die Parkinson-Forschung voranzubringen. Drei Songs performte Tipton zur hörbaren Freude des Publikums mit Judas Priest – die Klassiker „Metal Gods“, „Breaking the Law“ und „Living after Midnight“.
Ein heißer Konzertabend in allen Hinsichten – und an dieser Stelle nochmal Respekt an die Band (und alle Fans), die bei gefühlten 666 Grad tapfer ihre Lederklamotten aufgefahren haben. Ob sie innen drin schon flüssig waren? Vielleicht. War das Metal? JA.
Die besten Bilder vom Konzert seht ihr in unserer Bildergalerien! Mehr zur Glenn Tipton-Stiftung erfahrt ihr hier.