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Light My Fire: Tipps und Tricks für das perfekte Lagerfeuer

Was darf bei einem guten Lagerfeuer nicht fehlen? Hier haben wir Tipps und Tricks, die ihr bei einem gemütlichen Lagerfeuer-Abend beachten könnt und solltet.

Ein Lagerfeuer am Strand Kyle Peyton | Unsplash


Es geht doch nichts über ein gemütliches Lagerfeuer! Beisammensitzen, tiefgründige Gespräche führen, Würstchen oder Marshmallows rösten und nicht zuletzt den besten Lagerfeuer Rock nonstop im kostenlosen Stream hören.

Doch wie baut man das Brennholz am besten auf? Wie kann man verhindern, dass man ständig im Rauch sitzt? Und welche Sicherheits-Aspekte sollte man beachten? Hier verraten wir euch Schritt für Schritt, wie ihr das perfekte Lagerfeuer hinbekommt!

1. Geeignete Stelle finden

Ein Lagerfeuer auf einer Feuerschale. Kevin Erdvig | Unsplash

Eine Feuerschale und ein Untergrund aus Stein senkt das Risiko, dass sich ein Feuer ausbreitet!

Gleich vorneweg: Wenn eine akute Waldbrandgefahr oder extreme Trockenheit besteht, solltet ihr eure Lagerfeuerpläne nochmal überdenken. Ansonsten ist es am sichersten, wenn ihr einen Untergrund findet, der nicht brennbar ist - z.B. Sand, Kies oder Asphalt. Alternativ könnt ihr euch auch eine Feuerschale besorgen. Diese hier kann man sogar zusammenfalten und somit einfach transportieren.

Weitere Sicherheitsmaßnahmen sind, einen Kreis aus Steinen oder Erde um das Feuer zu bauen, der es eindämmen könnte sowie einen Eimer oder Kanister mit Wasser bereitzustellen, um notfalls etwas zu löschen. 

Ein offenes Feuer im Wald ist grundsätzlich verboten - wenn ihr ein Lagerfeuer auf Privatgrund veranstaltet, müsst ihr mindestens drei bis fünf Meter Abstand zu entzündlichen Gegenständen wie Bäumen und Sträuchern oder anderen Gebäuden einhalten.

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2. Das richtige Brennholz

Trockenes Holz. Niklas Tidbury | Unsplash

Trockenes Buchenholz eignet sich am besten für ein gutes Lagerfeuer.

Um große Holzscheite zum Brennen zu bringen braucht ihr zunächst Zunder. Der kann aus trockenen Tannennadeln, dünnen Zweigen, vertrocknetem Laub oder der Karton-Verpackung eures Sixpacks Bier bestehen. 😉

Für die dickeren Scheite eignet sich am besten Buchenholz, weil es gut brennt und eine lange Glut bildet. Eichenholz fängt dagegen schwerer Feuer. Das Holz sollte natürlich trocken sein - nicht nur, weil es leichter brennt, sondern auch weniger Qualm entwickelt.

3. Das Lagerfeuer aufbauen

Äste, die pyramidenförmig zu einem Lagerfeuer aufgeschichtet wurden. Vadym Lebedych | Unsplash

Schichtet zunächst den Zunder in der Mitte auf - dort zündet ihr das Feuer an. Im Anschluss baut ihr die dickeren Äste, Bretter oder Scheite pyramidenartig drumherum. Je größer das Holzstück ist, desto weiter außen sollte es liegen.

Tipp: Wenn ihr auf der wind-zugewandten Seite eine Öffnung lasst, habt ihr einen natürlichen Blasebalg, der das Feuer schön am Laufen hält und ihr spart euch die Puste-Arbeit.

4. Das Feuer anzünden

Ein brennendes Streichholz. Yaoqi | Unsplash


Wenn ihr Feuerstahl oder lange Streichhölzer dabei habt, immer rein damit. Entflammt den Zunder und er bringt die großen Hölzer schick zum Brennen. Feuerzeuge gehen natürlich auch - allerdings könnt ihr euch dabei leicht mal die Finger verbrennen. Stattdessen könnt ihr auch Zeitungspapier, Klopapierrollen oder Wattebäuschchen anzünden und in eure Holzpyramide legen. Die tun dann ihr Übriges!

5. Wie vermeide ich, im Rauch zu sitzen?

Menschen sitzen an einem Lagerfeuer Joris Voeten | Unsplash

Ihr wollt nicht ständig im Rauch sitzen? Dann verteilt euch gleichmäßig rund ums Lagerfeuer!

Man kennt es, man hasst es - egal, wo man sich hinsetzt, immer folgt einem der Rauch des Lagerfeuers. Das ist kein Zufall und auch kein plötzlicher Windwechsel, sondern Physik! Denn normalerweise würde der Rauch geradeaus nach oben steigen, weil kalte und warme Luft um das Feuer herum zirkuliert. Konvektion nennen das die Experten.

Wenn nun aber eine Person am Feuer sitzt, blockiert sie aufgrund der Körperwärme die kalte Luft, weswegen die Konvektion langsamer verläuft. Auf der anderen Seite verläuft sie allerdings ganz normal, weswegen der Rauch in die Richtung der Person zieht, die am Feuer sitzt.

Die Lösung? Mit mehreren Personen möglichst gleichmäßig um das Feuer herum sitzen. Damit wird die Konvektion sozusagen von allen Seiten gestört und damit sollte der Rauch wieder in die Luft steigen.