Grammys 2019: Greta Van Fleet und Chris Cornell ausgezeichnet
Die Doppel-EP From The Fires von Greta Van Fleet wurde als bestes Rock-Album gewählt. Chris Cornell erhält seinen Grammy für die beste Rock-Performance.
Am Sonntag, den 10. Februar wurde im Staples Center in Los Angeles zum 61. Mal der wichtigste Preis der Musikwelt verliehen: der Grammy. Die Newcomer von Greta Van Fleet waren gleich für drei Kategorien nominiert und durften tatsächlich den Preis für das beste Rock-Album des Jahres 2018 einheimsen.
Ihre Doppel-EP From The Fires setzte sich gegen die namhafte Konkurrenz durch, unter anderem standen Rainier Fog von Alice In Chains und Prequelle von Ghost zur Wahl. Auch letztere machten sich Hoffnungen auf eine Auszeichnung, doch die Kategorie Best Rock Song ging an die Indie-Künstlerin St. Vincent für ihre Nummer "Masseduction" - Ghost waren mit "Rats" nominiert. Die beste Metal-Performance kommt von High On Fire mit "Electric Messiah".
Der Grammy für die beste Rock Performance ging posthum an den verstorbenen Soundgarden- und Audioslave-Sänger Chris Cornell. Seine Kinder nahmen den Preis für seine Darbietung von "When Bad Does Good" entgegen, die unter anderem "Uncomfortable" von Halestorm und "Highway Tune" von Greta Van Fleet hinter sich ließ.
In einer ergreifenden Rede bezeichnet Cornells Sohn Christopher, seinen Vater als Rock-Ikone, bedeutenden Poeten und Wegbereiter des Grunge - vor allem aber als "den besten Vater der Welt"
Voraussetzung für die Nominierung zu den Grammy Awards 2019 war eine Veröffentlichung zwischen dem 01. Oktober 2017 und dem 30. September 2018. Deswegen waren Greta van Fleet beispielsweise nicht mit ihrer Debüt-LP Anthem Of The Peaceful Army nominiert, die am 19. Oktober 2018 veröffentlicht wurde, sondern mit From The Fires vom 10. November 2017.