Rudy Sarzo: Randy Rhoads hat Ozzy das Leben gerettet
Der frühere Ozzy Osbourne-Bassist Rudy Sarzo sagt, wenn Randy Rhoads nicht gewesen wäre, wären am 19. März 1982 mehr Menschen gestorben.
Es war ein tragischer und surrealer Unfall, bei dem Ozzy Osbourne-Gitarrist Randy Rhoads am 19. März 1982 ums Leben kam. Tourbusfahrer Andrew Aycock entschloss sich während einer Konzertreise durch seinen Heimatort Leesburg zu einem kurzen Rundflug in einem Sportflugzeug. Dazu lud er auch Rhoads und Band-Stylistin Rachel Youngblood ein. Das Schlimme: Aycocks Pilotenschein war lange abgelaufen und er stand unter schweren Kokain-Einfluss.
Die Maschine stürzte in das Haus des Flugzeugbesitzers und ging in Flammen auf. Die drei Passagiere darin waren sofort tot. Doch laut Bassist Rudy Sarzo hätte die Geschichte noch viel schlimmer ausgehen können: "Ich bin zu tausend Prozent davon überzeugt, dass Randy alle in Ozzys Tourbus gerettet und verhindert hat, dass das Flugzeug auf uns stürzt", sagte er gegenüber dem Magazin musicradar. Er meint wohl, dass Rhoads Aycock in den Steuerknüppel gegriffen habe. "Es hat den Bus getroffen, aber es ist nicht hinein gekracht. Wenn das passiert wäre, wären wir alle zusammen mit Randy und den anderen im Flugzeug umgekommen."
Sarzo, Osbourne, Osbournes Managerin Sharon (damals Ozzys Verlobte) und andere Bandmitglieder schliefen im Bus, als sich Aycock, Rhoads und Youngblood auf den Weg machten. Sie flogen ein paar Mal über den Tourbus und drehten eine weitere Runde, als sie dagegen stießen und das Flugzeug außer Kontrolle geriet.