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Die 10 besten Title Tracks der Rock-Geschichte

Manche Songs sind so gut, die werden gleich zum Titel des Albums. Diese Hits werden am Title Track Day gefeiert - die besten gibt's hier zum Hören!

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Eine Platte rotiert auf einem Plattenspieler. Dzmitry Tselabionak | Unsplash

Wenn eine Single so gut ist, das sie gleich zum Namen des ganzen Albums wird, dann muss sie etwas ganz Besonderes sein! 

Zum internationalen "Title Track Day" haben wir euch zehn Beispiele zum Durchhören gesammelt, auf die das absolut zutrifft.

Ob knackiger Opener oder abschließende Gänsehaut-Ballade - hier gibt es die 10 besten Title Tracks der Rock-Geschichte!

Eagles - "Hotel California"

Schon mit ihrem Their Greatest Hits 1971 - 1975-Album sorgten die Eagles für Verkaufsrekorde - und da war "Hotel California" noch gar nicht drauf! Der erschien nämlich erst 1976 auf dem gleichnamigen Albums und wurde ebenso zu einem der meistverkauften Tonträger des 20. Jahrhunderts. 

Schließlich ist nicht nur das musikalische Arrangement fantastisch - auch der Mythos, worüber Don Felder, Don Henley und Glenn Frey in "Hotel California" eigentlich singen, ist legendär!

Pink Floyd - "Wish You Were Here"

Ein Knistern, das Rauschen eines Radios und schließlich beginnt das Gitarren-Intro einer der schönsten Rock-Balladen aller Zeiten! 

In "Wish You Were Here" verarbeiten David Gilmour und Roger Waters den Weggang ihres Sängers und Pink Floyd-Gründers Syd Barrett, der die Band aufgrund von Drogenmissbrauch und psychischer Probleme verlassen musste. Eine Ode an einen großen Musiker und ein Meilenstein-Titel für ein Meilenstein-Album!

The Clash - "London Calling"

Es gab wohl kaum eine Punk-Band, die soziale Missstände im Großbritannien der 1970er so anprangern konnte, wie The Clash. Der beste Beweis ist der Titel-Track ihres Albums London Calling

Schon vor über 40 Jahren warnten Joe Strummer und Co. vor Klimakollaps, Nuklear-Unfällen und Flut-Katastrophen. Leider eine zeitlose Thematik, aber die perfekte Überschrift für ein großartiges Punk-Album!

AC/DC - "Back in Black"

Mit Back in Black schafften AC/DC ein Kunststück, das nur wenigen Bands gelingt: Sie feierten einen Riesen-Erfolg mit einem neuen Sänger, der das Mikrofon von einer absoluten Legende übernommen hatte. 

Brian Johnson folgte auf den verstorbenen Bon Scott - und obwohl das Cover wie der Titel im trauernden Schwarz gehalten wurden, machten die australischen Hard Rocker am besten konnten: Knallhart weiterrocken, wie Bon es gewollt hätte! "I got nine lives / cat’s eyes / abusin‘ every one of them and running wild" - und diese Party geht nach wie vor weiter!

Metallica - "Master of Puppets"

"MASTER!!! MASTER!!!..." 

In diesem Fall steht der Titel-Track nicht nur für ein Album, sondern nahezu für ein ganzes Genre. Denn mit "Master of Puppets" gelang Metallica im Jahr 1986 ein waschechter Meilenstein des Thrash Metals, der eines der wohl besten Metal-Alben der Geschichte anführt. 

Und noch heute lohnen sich alle 8 Minuten und 36 Sekunden der Single!

Def Leppard - "Hysteria"

​Wenn wir schon von Genre-prägenden Alben sprechen, darf Def Leppards Hysteria definitiv nicht fehlen! Mit Hits wie "Pour Some Sugar on Me", "Love Bites" oder eben dem Titel-Track "Hysteria" zeigten die Briten, wie Hard Rock der 1980er zu klingen hatte. 

Auch wenn ihnen das in ihrem Heimatland den Vorwurf einbrachte, sich dem amerikanischen Sound zu sehr anzubiedern - aber wenn es halt auch einfach so geil klingt?!

Bruce Springsteen - "Born to Run"

Beim Boss könnte man nahezu jeden Title-Track in seiner reichen Diskografie als besten anpreisen - doch "Born to Run" erzählt so gekonnt von der Sehnsucht, in die große weite Welt zu ziehen, dass wir uns für diesen entschieden haben. Schließlich bedeutete die gleichnamige, 1975 erschienene Platte den kommerziellen Durchbruch für Bruce Springsteen. 

Übrigens: Live spielte Bruce Springsteen "Born to Run" schon lange vor der Single-Veröffentlichung in seinem Set. Zum Glück hat er nicht zu lange mit der Aufnahme gewartet, denn der Boss war wohl kurz davor, seinen Traum, als Musiker durchzustarten, aufzugeben!

David Bowie - "Heroes"

Schon die Geschichte des Songs klingt Oscar-reif: Ein Liebespaar trotzt den Eindrücken des kalten Krieges - "denn wir können sie besiegen und Helden sein, nur für einen Tag." 

Damit schrieb David Bowie einen der wenigen international erfolgreichen Hits über den Ost-West-Konflikt in Deutschland. Im Oktober 1977 erschien das gleichnamige Album Heroes als zweites von Bowies sogenannter Berlin Trilogy und aufgrund des Titel-Tracks wohl auch das bekannteste!

Green Day - "American Idiot"

Kann eine Punk-Band eine Oper schreiben? Klingt verrückt, doch Green Day haben es mit American Idiot 2004 geschafft! Die Kritik am "amerikanischen Idioten" zieht sich dabei vom Titel-Track und Album-Opener durch das ganze Album. 

Allerdings muss sich auch die Hauptfigur den Vorwurf gefallen lassen, ein Teil des Systems und damit nur ein weiterer Idiot zu sein. In jedem Fall eine der ganz großen Platten und Title Tracks der 2000er!

Dire Straits - "Brothers in Arms"

Manchmal ist es auch der Schlussakkord, der ein Album noch einmal besonderer macht: Die Ballade "Brothers In Arms" rundet die gleichnamige LP der Dire Straits in jedem Fall mit garantierter Gänsehaut ab, die auch Minuten nach dem Hören bleibt. 

Kein Wunder, das der letzte Song auch den Albumtitel beschert hat.