Something to hide: Diese Rock-Songs enthalten geheime Botschaften
Immer wieder haben sich Rockstars einen Spaß daraus gemacht, versteckte Botschaften in ihren Songs einzubauen - mal recht offensichtlich, mal auch sehr geheim!
Ob Pink Floyd den Song „Empty Spaces“ nur für diesen Scherz auf ihr Meilenstein-Album The Wall gepackt haben? Neben dem epischen Gitarrensound, hört man jemanden sprechen – allerdings in keiner Sprache, die zuzuordnen ist. Lässt man die Nummer allerdings rückwärts laufen, hört man Roger Waters (natürlich auf Englisch): „Herzlichen Glückwunsch, du hast soeben die geheime Botschaft entdeckt…“, bis ihn jemand unterbricht mit: „Roger, Carolyn ist am Telefon!“ – Okay.
Was war das nicht schön damals, im „Summer of '69“, oder Bryan Adams? Die erste Band, der erste Job, die erste Liebe… doch Moment: Im Sommer 69 war Bryan Adams gerade mal 9 Jahre alt? Hat die Nummer am Ende doch eine andere Bedeutung? Jawohl – sogar der Sänger selbst gab zu, dass das eine Anspielung auf die Sex-Praktik war.
Was tut man nicht alles, um der Zensurbehörde eins auszuwischen? Denn anstatt im Refrain einfach das Wort „FUCK“ hinauszubrüllen, wäre viel zu einfach und womöglich ein recht seltsames Hörvergnügen, wenn alles von einem „Piep“ übertönt wird. Deswegen griff die Bloodhound Gang ganz einfach auf das NATO-Alphabet zurück und zauberten den Song „Foxtrott Uniform Charlie Kilo“.
Eine kleine Rivalität zwischen den Toten Hosen und den Ärzten musste einfach immer etwas aufrecht erhalten werden. Und so packten die Berliner Punks eine kleine Botschaft für Hosen-Frontmann Campino an das Ende ihres Songs „Ein Lied für Dich“. Lässt man das Ende der Nummer nämlich rückwärts laufen, hört man Farin Urlaub sagen: „Außer Campino!“ – und so lautet die letzte Zeile dann: „Dankeschön, dankesehr – und so wird man Millionär… außer Campino!“
Doch man muss nicht immer alles rückwärts laufen lassen, um seine Botschaft in einem Song zu verpacken. Das bewies Sting mit The Police und ihrem Mega-Hit „Every Breath You Take“. Ein romantisches Liebeslied, das darüber singt, seinen Partner nicht aus den Augen zu lassen? Oh nein – Sting beschreibt darin einen Stalker, der sein Opfer besessen überwacht!
Mit „Golden Brown“ haben die Stranglers 1981 eine Mega-Ballade hingelegt. Doch eigentlich beschreibt Frontmann Hugh Cornwell in dem Song recht deutlich die Wirkung von Heroin.
Mit „Another One Bites The Dust“ feierten Queen einen Megaerfolg – allerdings mussten sie sich auch von manchen Fans den Vorwurf gefallen lassen, zu sehr nach Disco zu klingen. Doch das sollte nicht der einzige Vorwurf bleiben! Tatsächlich hieß es, dass Freddie Mercury zum Drogenkonsum aufrufen würde, denn wenn man den Refrain rückwärts laufen lässt, hört man: „It’s fun to smoke Marijuana!“
Warum nicht auch einfach gute Manieren auf dem Album verstecken? Das taten Linkin Park mit ihrem Song „Announcement Service Public“ auf ihrem 2006er-Album Underground 6.0. Den Song über hört man Chester irgendetwas Sinnloses schreien, spielt man die Botschaft rückwärts heißt es: „You should brush your teeth, you should wash your hands!“ – aktueller denn je!