Udo Dirkschneider: 10 Fakten über die deutsche Metal-Legende
Die charismatische Wunderkehle aus Nordrhein-Westfahlen feiert heute seinen 72. Geburtstag. Wir feiern ihn in unserem Porträt und haben für euch zehn spannende Fakten über U.D.O.-Frontmann Udo Dirkschneider gesammelt.
10 Fakten über Udo Dirkschneider:
Die Geschichte von Udo Dirkschneider:
Wenn einer den Begriff Metal-Legende verdient hat, dann Udo Dirkschneider! Er hat den "am meisten nach Metal klingenden Namen aller Zeiten" - zumindest wenn es nach Ex-Skid Row-Frontmann Sebastian Bach geht - und hat auch musikalisch einiges für das Genre getan. Ob als Frontmann von Accept - oder eben mit seiner Band U.D.O..
Im zarten Alter von 14 Jahren begann Udo mit der Musik - zunächst allerdings am Keyboard. Dieses verbannte er allerdings schon bald auf den Dachboden, als er ans Mikrofon wechselte. Und dort ist es bis heute geblieben - denn bei U.D.O. herrscht eine strikte No-Keyboard-Politik. Gitarre, Bass, Schlagzeug und Udos Reibeisenstimme!
Die Anfänge und Accept
Im Jahr 1968 gründete Udo Dirkschneider seine erste Band X. Doch ein so kurzer Name ist wohl leicht zu übersehen, weswegen er ihr 1971 den Namen verpassen sollte, unter dem sie Metal-Geschichte schreiben würde: Accept!
Bereits beim gleichnamigen Debütalbum drückte Udo mit seinem markanten, beißenden Gesang den individuellen Stempel auf. Mit dem dritten Studiowerk Breaker (1981) ergatterten sich die deutschen Schwermetaller einen heißbegehrten Platz als Vorband von Judas Priest und Def Leppard.
Aufstieg in die Metal-Elite und Trennung von Accept
Der endgültige Aufstieg in die ganz große Riege des Hard- und Heavy-Genres gelang Accept 1984 beim legendären Monsters of Rock-Festival in Castle Donington.
Vor über 100.000 Menschen brachten Udo und Accept die Bühne zum Kochen und werden bis heute zu einem der Highlights des Festivals gezählt - und das bei einem Line Up mit Riesen wie AC/DC, Van Halen und Ozzy Osbourne. Kann man mal machen!
Doch der zunehmende Erfolg führte zu Meinungsverschiedenheiten über die Ausrichtung der Band. Während Gitarrist Wolf Hoffmann eher den erfolgreichen Scorpions nacheifern wollte, hatte Udo Dirkschneider kein Interesse daran, etwas an seinem paramilitärischen Auftreten und seinem knallharten Gesang zu ändern. 1986 gingen Dirkschneider und Accept schließlich getrennte Wege.
Gründung von U.D.O. und Aufstieg zur Ikone
"Aus der eigenen Band geschmissen zu werden... das habe ich erst viel später realisiert", gab Udo Dirkschneider in einer YouTube-Dokumentation zu. Doch von diesem Rückschlag ließ er sich kein bisschen aufhalten. 1987 gründete er seine eigene Band U.D.O. und machte genau da weiter, wo er bei Accept aufgehört hat.
Mit Alben wie Mean Machine, Faceless World oder No Limits prägte er weiterhin die deutsche Metal-Szene und tut das bis heute. 18 Studioalben hat Udo Dirkschneider mit U.D.O. veröffentlicht und dabei mit den ganz Großen des Musikbusiness zusammengearbeitet. Und obwohl er zu Metal-Deutschlands wichtigsten Exportschlagern gehört, ist er mit seiner sympathischen, ehrlichen Art immer am Boden geblieben.
Ein Musiker, der die Nähe zu seinen Fans bis heute sucht und mit seinem prägenden Gesang zu den Ausnahmeerscheinungen in der deutschen Rockmusiklandschaft gehört - das beweist er einmal mehr mit seinem Coveralbum My Way, das am 22. April 2022 erschien und auf dem er seine Lieblings-Rock-Klassiker coverte.
An seinem 72. Geburtstag drehen wir seine größten Klassiker einmal ganz besonders laut auf - bleib wie du bist, Udo, rock on und Heavy Birthday! \m/