Adam Clayton: Unser Porträt über den U2-Bassisten
Ohne Adam Clayton müsste sich The Edge wohl schwer zurückhalten mit seinen tausend Gitarreneffekten – wir beleuchten die Karriere des Bassisten von U2.
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Die Geschichte von Adam Clayton:
Sagen wir, wie es ist: Bassisten sind wie Torhüter. Oft unterschätzt, weil sie dir keine Spiele gewinnen, aber unverzichtbar, um den Sound der Band abzurunden. Genauso kann wohl auch Adam Claytons Rolle bei U2 beschreiben – während The Edge und Bono sich in erster Reihe austoben und Larry Mullen jr. den lässigsten Groove der Rock-Welt runterspielt, sorgt Clayton für die Basis.
Die Grundsteine von U2 legte Clayton schon im Alter von 5 Jahren. Geboren am 13. März 1960, zog seine Familie kurz später aus dem englischen Oxfordshire nach Irland, genauer gesagt nach Malahide. Dort freundeten sich seine Eltern mit der Familie Evans und ihrem Sohn David an – später sollte er Adams Bandkollege The Edge werden.
Doch zur Schulzeit trennten sich die Wege der beiden vorerst. Clayton wurde auf die private Castle Park School geschickt, wo das Hauptaugenmerk auf einer sportlichen Ausbildung lag. Clayton, der lieber Musik hörte, statt Liegestützen zu machen, fühlte sich dort alles andere als wohl und so war es ein Segen, als er im Alter von 13 Jahren auf ein College in der Nähe von Dublin kam. Endlich fand er Mitschüler, die seine Leidenschaft für Bands wie The Who, die Beatles oder The Greatful Dead teilten. Dort sollte er auch seine erste Erfahrung mit dem Bass machen.
Und so begab es sich eines schönen Tages, dass er einen Aushang an seiner Schule sah, den ein gewisser Larry Mullen jr. aufgehängt hat. Mitmusiker waren gesucht – Clayton meldete sich als Bassist und wurde Gründungsmitglied einer der heute größten Rock-Bands der Welt: U2. Seit ihrer Gründung 1976 spielt die Band in der Besetzung Bono, The Edge, Larry Mullen jr. und eben Adam Clayton – nur ihr zweiter Gitarrist Richard Evans verließ die Gruppe nach wenigen Wochen. Eine reife Leistung, für die wir Adam nicht nur heute feiern wollen.