Rock in Peace, Lou Reed: 7 Fakten über den Prototypen des Punk
Mit seinen Texten und seinen Kanten hat er den Grundstein für die Punk-Kultur gelegt - heute vor neun Jahren ist Lou Reed von uns gegangen. Wir erinnern uns an einen großen Künstler mit spannenden Fakten zum Durchklicken!
7 Fakten über Lou Reed:
Die Geschichte von Lou Reed:
Lou Reed hat nie Punkrock gespielt und dennoch wird er als einer der Ur-Väter angesehen. Diese Behauptung kommt nicht von uns, sondern von einem, der es wissen muss: Iggy Pop, dem Godfather of Punk! „Als ich das erste Mal The Velvet Underground gehört habe, hat mir das die Augen geöffnet. Da war jemand, der nicht singen konnte und dennoch seine Meinung sagte. Ich dachte mir: Das kann ich auch!“
Am 02. März 1942 kam Lou Reed in New York City zur Welt. Mit 22 Jahren gründete er zusammen mit John Cale, Angus MacLise und Sterling Morrison The Velvet Underground. Die Band experimentierte musikalisch fleißig in der Gegend herum und interessierte sich keinen Deut für Chart-Platzierungen. Sie waren dunkler und härter als alles, was damals die Charts beherrschte. Ein Gegenpol zu den Beatles und mit einem Auftreten ausgestattet, von dem die Rolling Stones nur träumen konnten.
Reed war bekannt dafür, keine Tabuthemen zu kennen. Seine Texte behandelten sehr deutlich Gewalt, Drogen und Sex und Reed scheute sich auch nicht davor, Personen in seinen Songs namentlich zu erwähnen. Das gefiel nicht nur der New Yorker Kunstszene, allen voran Andy Warhol, sondern auch den Kids, die mit der Mainstream-Musik nichts anfangen konnten. Die Verlierer, die ihre Wut rausschreien wollten und keine Liebeslieder übers Händchen halten.
The Velvet Underground trafen genau diesen Nerv und inspirierten so Künstler wie Iggy & The Stooges, David Bowie und Sonic Youth. Am 27.10.2013 verstarb der Sänger an den Folgen von Leberversagen. Doch sein musikalisches Erbe lebt weiter und wir feiern es umso lauter!
Wir drehen den passenden Sound im Radio auf und lassen Lou Reed hochleben mit spannenden Fakten zum Durchklicken!
Rock in Peace, Lou Reed!