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Sting: Unser Porträt über den Kreativvulkan von The Police

Sting ist ein Alleskönner - ob Punk, Reggae, Jazz oder Weltmusik und nutzt das auch als Rockstar. Nicht immer zu Freuden der Fans, aber immer voll auf Kurs.

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Sting steht mit Gitarre auf der Bühne und performt Axel Heimken/dpa

Sting - der Musiker ohne Grenzen

Viele Leute haben damals behauptet, mein Ausstieg bei Police wäre ein Risiko. Das habe ich nie so gesehen. Ein Risiko ist für mich zu sehen, was die Popmusik gerade macht, und ich dann einen anderen Weg einschlage!

Sting

Mit diesem Zitat beschreibt sich Gordon Sumner - natürlich besser bekannt als Sting - eigentlich ziemlich perfekt. Musikalische Grenzen gibt es für Sting nicht. Er arbeitet, mit wem er will, experimentiert, wohin er will und am Ende kommt dabei was Gutes heraus.

Am 02. Oktober 1951 kam der kleine Gordon in der englischen Hafenstadt Wallsend zur Welt. Als Sohn einer Friseurin und eines Milchmanns, half er seinem Vater hin und wieder bei der Arbeit und war zuhause von einer alten, spanischen Gitarre besessen, die ein alter Freund der Familie zurückgelassen hat. Doch eine Karriere als Musiker strebte er lange nicht an... nicht, dass er nicht musikbegeistert war - er sah Cream und Manfred Mann live spielen, trieb sich in Jazzclubs rum, spielte in verschiedenen Freizeitbands, aber hauptberuflich wurde er erst einmal Lehrer.

Sting steigt bei The Police ein

Das änderte sich schlagartig, als er 1977 den Schlagzeuger Stewart Copeland und Gitarrist Andy Summers traf. Sting war nach London gezogen und suchte nach neuen Mitmusikern. In der Band Strontium 90 spielten sie zum ersten Mal zusammen und nach einem Jahr kam Summers in die von Copeland und Sting neu gegründete Formation The Police. Zwar sollte diese Band nur sieben Jahre existieren, doch am Ende standen fünf Alben, die allesamt zu Meilensteinen wurden. Sie waren eine der ersten Bands, die Punk, Reggae und Mainstream-Pop vereinen konnten.

Doch selbst diese Vielseitigkeit war Sting nicht genug. Schon bei ihrem letzten Album Synchronicity sprachen die Mitglieder kein Wort mehr miteinander und so beschloss der Sänger die Bandaktivitäten ruhen zu lassen und sich auf seine Solokarriere zu konzentrieren - sehr zum Missfallen der Police-Fans. Sting verpackte seine Vorlieben für Jazz, Soul und Weltmusik in seinem Sound und vergraulte damit vielleicht diejenigen, die hofften, er würde sich auf die Punk-Wurzeln seiner Band zurückbesinnen, allerdings gewann er zahllose neue Fans hinzu, die begeistert waren.

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Stings erfolgreiche Solo-Karriere

Mit Songs wie "Englishman in New York", "Be Still My Beating Heart" oder "Fields Of Gold" kletterte Sting die Erfolgsleiter immer weiter nach oben und darf sich heute getrost als lebende Legende bezeichnen lassen - was er selbst natürlich nie tun würde. Stattdessen wartet er auf die nächste Idee, beobachtet deren Auswüchse er beobachtet und sie letztendlich so arrangiert, dass am Ende alles an der richtigen Stelle steht. Das Ergebnis muss nicht jedem gefallen, aber man kann davon ausgehen, dass es immer ein ausgefeilter Hit ist.

Für diese kreativen Ausmaße und das Einreißen musikalischer Grenzen, muss man Sting auch einfach mal dankbar sein - und deswegen wünschen wir ihm zu seinem 73. Geburtstag nur das Beste mit dem passenden Sound auf ROCK ANTENNE!

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